Vaginale Ausdehnung
Unter einer Vaginalverengung versteht man die Erweiterung der Vagina im Falle einer krankhaften Verengung, die einige Beschwerden verursacht. Das häufigste Problem ist Dyspareunie, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Apareunie, d. h. die Unfähigkeit zum Geschlechtsverkehr. Die Ursachen einer Vaginalkonstriktion – einer Verengung der Vagina – sind vielfältig. Sie kann die Folge einer Autoimmunerkrankung sein, bei der sich das Immunsystem paradoxerweise gegen körpereigenes Gewebe, in diesem Fall gegen die Strukturen im Bereich der äußeren Genitalien und der Vagina, wehrt.
Ein weiterer Grund kann die Folge einer früheren gynäkologischen Operation oder Geburt sein, bei der sich die Vagina oder der Scheideneingang verengt und so schmerzfreien Geschlechtsverkehr verhindert, oder auch eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung. Dies ist ein relativ häufiges Problem, das jedoch so intim ist, dass sich Frauen ungern darüber anvertrauen.
Eine plastische Vaginalverengung (Vaginalverengung) kann die Größe der Vagina im Problembereich korrigieren. Ihre Aufgabe ist es, die oben genannten Probleme zu beseitigen. Plastische Chirurgie erhöht den funktionellen Komfort und trägt zu Ihrem Selbstvertrauen bei.
Ein präoperatives Beratungsgespräch hilft Ihnen herauszufinden, ob und welche Art von plastischer Chirurgie für Sie geeignet ist. In manchen Fällen wird ein nicht verengter Teil der Vagina verwendet. In anderen Fällen müssen wir jedoch anderes biologisches Gewebe verwenden, das nach der Öffnung als Flicken dient – die Vagina erweitert.
Wie wird die Operation durchgeführt
Die Dauer der Operation hängt vom Ausmaß des Defekts ab. Sie dauert in der Regel 30–40 Minuten. Sie kann unter Analgosedierung und örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Während der Operation wird die Vaginalwand vom angrenzenden Bindegewebe gelöst. Anschließend wird die gelöste Vaginalwand in den verengten Bereich verschoben und füllt den zuvor freigegebenen Raum aus. Nach sorgfältiger Blutstillung werden die Ränder der gelösten Vagina angepasst und vernäht.
Der funktionelle Effekt tritt nach der Heilung des Gewebes, d. h. nach etwa einem Monat, ein. Auch die Auswirkungen auf Ihre Psyche sind erheblich.
Diese Art von Operation wird bei erwachsenen Frauen durchgeführt, vorzugsweise nach Erfüllung ihrer individuellen Fruchtbarkeitspläne. Bei schwerwiegenden Problemen ist dies jedoch keine zwingende Voraussetzung.
Was passiert nach der Operation
Der postoperative Verlauf ist mit nur geringen Schmerzen verbunden, die gut auf Schmerzmittel ansprechen. In manchen Fällen, bei kombinierten Operationen im Zusammenhang mit Damm-/Perineum-Plastikoperationen, sind tägliche Kräuterbäder (Raps, Eichenrinde, Hamamelis usw.) geeignet, gefolgt von Abtrocknen (mit einem Föhn) und tragen zu einer ausreichenden Heilung bei.
Um postoperative Probleme frühzeitig auszuschließen oder zu diagnostizieren, wird alle drei Wochen oder bei Beschwerden eine Kontrolluntersuchung in unserer Klinik empfohlen.
Die genauen Einzelheiten Ihres chirurgischen Eingriffs, einschließlich der Beantwortung aller möglichen Fragen, sind Gegenstand eines persönlichen Beratungsgesprächs.
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